![]() Element filtre en ceramique dote de pores, ainsi qu'un procede de fabrication
专利摘要:
公开号:WO1984003056A1 申请号:PCT/CH1984/000012 申请日:1984-01-27 公开日:1984-08-16 发明作者:Konrad Kampfer;Wolfhart Rieger;Ludwig Gauckler;Marco Dellapina 申请人:Alusuisse; IPC主号:B01D39-00
专利说明:
[0001] Keramischer, mit Poren versehener Filterkörper und ein Verfahren zum Herstellen desselben [0002] Die Erfindung betrifft einen keramischen, mit offenen Poren versehenen Filterkörper zum Filtrieren von Metallen, insbesondere Eisen und Eisenlegierungen, und ein Verfahren zum Herstellen desselben. [0003] Bekannt sind poröse, keramische Filterkörper aus beliebig geformtem kugeligem oder hohlkugeligem, feuerfestem Material, welches mittels eines temporären Bindemittels zu einem porösen Körper geformt und durch ein temperaturbeständiges, weiteres Bindemittel oder durch Zusammensintern zu einem festen, porösen Körper verarbeitet werden. Dabei wird durch Hitzebehandlung das temporäre Bindemittel entfernt. Verwendung finden derartige Filterkörper beispielsweise bei der Filtration von schmelzflüssigen Metallen, insbesondere schmelzflüssigem Aluminium. [0004] Die als Filter eingesetzten porösen Körper besitzen jedoch nur beschränkte Temperaturbeständigkeit, wenn als Bindemittel ein Glas, bzw. eine Fritte mit den üblichen Bestandteilen wie AI2O3 , SiO2, B2O3 , CaO, MgO und Alkalioxide verwendet wird. Die Temperaturbeständigkeit reicht nicht über den Erweichungspunkt der Gläser oder Fritten hinaus. Weiterhin lässt die mechanische Stabilität bereits bei unterhalb des Erweichungspunktes liegenden Temperaturen entscheidend nach. Diese nachteiligen Eigenschaften sind der Grund für die beschränkte Ersetzbarkeit solcher Filter, insbesondere ist ein Einsatz im Temperaturbereich von 1000 - 1200ºC nicht möglich. Nach der DE-OS 31 40 098 kann bei Verwendung von Hohlkugelkorund als Ausgangsmaterial und einer sinteraktiven Tonerde als Bindemittel bei hohen Temperaturen ein poröser Körper hergestellt werden, wobei die vorhandene Tonerde durch Sintern die Kugeln zusammenhält. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass die anzuwendenden Sintertemperaturen über 1700ºC liegen und dadurch hohe Brennkosten verursachen. Zudem ist die erreichte Bindung bei hohen Temperaturen mechanisch nicht ausreichend stabil, da die Zahl und die Vollkommenheit der erreichten Kontaktstellen zwischen den Körnern gering ist. Die Temperaturwechselbeständigkeit der Körper ist durch den hohen Ausdehnungskoeffizienten des Aluminiumoxids nicht günstig und lässt eine Verwendung der Körper als Filter für die Filtration hochschmelzender Metalle, wie beispielsweise Eisenlegierungen, ohne isothermes, in den meisten Fällen unmögliches oder schwer praktizierbares Vorwärmen, nicht zu. [0005] Daraus erhellt, dass hochtemperaturbeständige, thermoschockfeste und ausreichend stabile Filterkörper nicht zur Verfügung stehen. Es fehlt somit insbesondere an porösen, formstabilen, mechanisch festen, thermisch bis über 1600ºC stabilen und thermoschockbeständigen Filterkörpern, insbesondere zum Filtrieren von Metallen, vorzugsweise Eisenlegierungen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, diesen Mangel zu beheben. [0006] Zur Lösung der gestellten Aufgabe führt ein keramischer, mit Poren versehener Filterkörper gemäss Kennzeichen von Patentanspruch 1. [0007] Das durch die chemische Reaktion entstandene Material ist refraktärer als das eingesetzte Bindematerial allein. Der makroskopisch homogene Verbundkörper hat nach dem Sintern einen Schmelzpunkt zwischen demjenigen der refraktären Körner vor dem Sintern und demjenigen des Bindematerials. Die Körner wachsen beim Sintern durch chemische Reaktion zusammen, ohne die äussere Geometrie zu ändern. Statt einer Volumenschrumpfung von 20-40% wie beim normalen Sinterprozess bleibt erfindungsgemäss die makroskopische Struktur völlig erhalten, ohne jede Schrumpfung. [0008] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Gegenstandes weist eine Porosität von 25 - 55 % und eine Korngrösse von 0,2 bis 3 mm auf. Die kugeligen Körner sollten bevorzugt mindestens einen Hohlraum haben, wobei diese Hohlräume nichts zur angegebenen Porosität beitragen. [0009] Das Refraktärmaterial besteht vorzugsweise aus mindestens einem der Oxide von Magnesium, Aluminium, Chrom und Zirkon, insbesondere aus Korund, Zirkonkorund, Spinell, Mullit, Anorthit oder Celsian, das Bindematerial aus mindestens einem der Oxide von Magnesium, Kalzium, Barium, Aluminium, Silizium, Titan und Zirkon, insbesondere aus Magnesiumsilikat (Speckstein) oder Kalziumsilikat (Wollastonit). Zusätzlich zu den Refraktärbestandteilen kann der erfindungsgemässe Filterkörper als temporäres Bindemittel eine Glasphase in gegenüber den Refraktärbestandteilen untergeordneter Menge enthalten. Ferner kann es vorteilhaft sein, dass der erfindungsgemässe Filterkörper zusätzlich zu den Refraktärbestandteilen einen Zirkon enthaltenden Bestandteil enthält. [0010] Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, dass die Körner selbst durch chemische Reaktion so verändert werden, dass Körner und Bindung praktisch die gleiche Zusammensetzung und gesamthaft ein gleichmässig verteiltes, mindestens zweiphasiges Gefüge aufweisen. [0011] Das erfindungsgemässe Verfahren zum Herstellen eines keramischen, mit Poren versehenen Filterkörpers, insbesondere Filterkörpers zum Filtrieren von Eisen und Eisenlegierungen, besteht darin, dass die kugeligen Körner eines refraktären Materials mit einem pulverförmigen Bindematerial vermischt, zu einem mit offenen Poren versehenen Körper geformt werden und dieser durch einen Temperaturbehandlungsprozess unter Beibehaltung der makroskopisch homogenen, offenporigen Struktur und Bildung neuer feuerfester Verbindüngen im Bereich der Kontaktflächen chemisch zu einem nicht geschrumpften Filterkörper mit unveränderter Geometrie der inneren Porenstruktur, welche für das Filtrieren relevant ist, umgesetzt wird. [0012] Ueberraschenderweise kann die Umsetzung der Korn- und Bindemittelkomponenten so geführt werden, dass entgegen allen früheren Erfahrungen beim Sintern der obengenannten Komponenten keine makroskopisch feststellbare Dimensionsänderung der Filterkörper eintritt und der durch die Wahl der Körner vorgelegte innere Aufbau des porösen Körpers erhalten bleibt. [0013] Es empfiehlt sich, Körner mit einem mittleren Durchmesser von 0,2 - 8 mm, vorzugsweise 0,5 - 5 mm, einzusetzen. Der Temperaturbehandlungsprozess beim erfindungsgemässen Verfahren sollte nach einer weiteren Massgabe des erfinderischen Verfahrens bei 1400 - 1700 ºC, vorzugsweise bei 1500 - 1600°C, erfolgen und die Haltezeit bei Maximaltemperatur 15 und 120 Min. betragen. [0014] Besonders vorteilhaft ist es, als Aluminiumoxid enthaltende Körner Hohlkugelkorundkörner oder Hohlkugelzirkonkorundkörner einzusetzen. Ferner ist es günstig, wenn ein Magnesium enthaltendes Bindematerial gewählt wird, Magnesiumsilikat, insbesondere Speckstein, und wenn ein Kalzium enthaltendes Bindematerial gewählt wird, Kalziumsilikat, insbesondere Wollastonit, zu verwenden. [0015] Das erfindungsgemässe Verfahren sieht vor, die miteinander zur Reaktion zu bringenden feuerfesten Komponenten in einem bestimmten Verhältnis miteinander zu mischen. Wie sich gezeigt hat, ist die Einhaltung bestimmter Mischverhältnisse notwendig, um die vom Filterkδrper verlangten Eigenschaften wie Beibehaltung der im grünen Zustand erreichten Form und Anordnung und gute Festigkeit im Temperaturbereich von Raumtemperatur bis über 1600ºC gewährleisten zu können. [0016] Es hat sich gezeigt, dass es besonders vorteilhaft ist, Hohlkugelkorund und Speckstein im Gewichtsverhältnis von 55:45 bis 80:20, insbesondere 60:40 bis 45:25, bzw. Hohlkugelkorund und Wollastonit im Gewichtsverhältnis eines Bereichs von 90:10 bis 70:30, insbesondere 85:15 bis 75:25, einzusetzen. Bei Verwendung von Hohlkugelzirkonkorund und Speckstein ist es günstig, diese Komponenten im Gewichtsverhältnis eines Bereichs von 50:50 bis 85:15, insbesondere 65:35 bis 75:25 zu verwenden. [0017] Wird beispielsweise die Kornkomponente mit A, die Bindemittelkomponente mit B und das durch Reaktion zwischen A und B entstandene Produkt mit C bezeichnet, so bestehen dagegen folgende extreme Möglichkeiten: [0018] Ist der Anteil an A zu hoch, so wird die Reaktion erst beisehr hoher Temperatur ablaufen und zu einem A-reichen Mischprodukt C führen. Es zeigte sich, dass Körper, die eine solche Zusammensetzung aufweisen, geringe Festigkeit und schlechte Thermoschockbeständigkeit haben. [0019] Ist andererseits der Anteil an B zu hoch, so läuft die Reaktion mit A so ab, dass sowohl die Form als auch die Anordnung der Körner nicht beibehalten wird; der Formkörper zerfliesst oder wird derart deformiert, dass die beabsichtigten Porengrössen und -anteile in unkontrollierbarer Weise verändert werden, was sich unter anderem durch hohe lineare Schwindung und geringe Formtreue zu erkennen gibt. [0020] Beide Möglichkeiten führen somit nicht zu dem erfindungsgemässen Gegenstand. [0021] Beispiele [0022] Es wurden verschiedene Mischungen zwischen den Komponenten A -- Korund, Hohlkugelkorund, Hohlkugelzirkonkorund -- und B -- Magnesiumsilikat als Speckstein und Kalziumsilikat als Wollastonit -- hergestellt und einem Temperaturbehandlungsprozess unterworfen. [0023] Beispiel 1 [0024] Hohlkugelkorund der Körnung 2 bis 5 mm wurde mit Speckstein (3 MgO · 4 SiO2) in den Verhältnissen (Gewichtsteile) 15:85, 25:75, 30:70, 35:65, 40:60, 45:55, und 50:50 unter Zugabe eines organischen Bindemittels (Optapix) und Wasser 5 Min. in einen Trommelmischer gemischt und anschliessend in zylindrische Aluminimformen mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Höhe von 35 mm eingerüttelt. Anschliessend wurde die Masse bei 80°C 24 h lang in der Form getrocknet, entformt und in 48 h auf 1650ºC aufgeheizt, 2 h bei dieser Temperatur gehalten und in 72 h wieder auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Formkörper wurden optisch und röntgenographisch auf Schwindung, Festigkeit, Formveränderung, Struktur der Kugelschüttung und Phasenbestand untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Daraus ergibt sich, dass die Verwendung von Formkörpern, welche aus den Mischungen 1 oder 7 hergestellt wurden, für Filterzwecke ungeeignet sind, denn der Körper mit Mischung 1 weist eine schlechte Festigkeit auf, der Körper mit Mischung 7 hat eine zu hohe lineare Schwindung. Nach Tabelle 1 ist somit ein Formkörper mit guter Formbeständigkeit und ausreichender Festigkeit nur im Bereich von 75 bis 60 Gewichtsprozent der Komponente A möglich. Zu hoher Anteil der hochschmelzenden Komponente A führt zu nicht ausreichender Bindung und zu geringer Festigkeit, zu hoher Anteil der Komponente B führt zu starker Verformung, Schwindung und Verlaufen des Filters beim Sinterprozess. In jeglicher Hinsicht gute Filterkörper wurden im Bereich von 60:40 bis 75:25 Gewichtsprozent Hohlkugelkorund zu Speckstein erhalten. [0025] Beispiel 2 [0026] In gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurden Misnhungen von Hohlkugelkorund (Komponente A) und Wollastonit, CaO · SiO2, (Komponente B) hergestellt, geformt und gesintert. Die Sintertemperatur betrug 1600ºC. [0027] Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse. Bei diesen Versuchen sind wiederum nur die Mischungen 2 bis 6 für Filterkörper geeignet. Hervorragende Ergebnisse liefern die Mischungen 3 bis 5 mit den Gewichtsverhältnissen von Hohlkugelkorund zu Wollastonit von 85:15 bis 75:25. [0028] Beispiel 3 [0029] Aehnlich wie in den vorigen Beispielen wurden 1000 Teile Hohlkugelkorund der Körnung 2 bis 5 mm mit 300 Teilen Speckstein (3 MgO · 4 SiO2) unter Zugabe von 140 Teilen Wasser und 60 Teilen eines organischen Bindemittels (technisches Polysacharid) in einen Trommelmischer 5 Min. lang vermischt. Anschliessend wurde die Masse in Aluminiumformen mit 100 mm Durchmesser und 35 mm Höhe eingerüttelt und bei 80ºC 24 h getrocknet. Nach der Entformung wurden die getrockneten Körper in einem gasbefeuerten Ofen in 48 h auf 1650ºC aufgeheizt und nach einer Haltezeit von 2 h in 72 h auf Raumtemperatur abgekühlt. [0030] Die entstandenen Produkte waren rissfrei, formbeständig, fest und wiesen gegenüber dem anfänglichen Formzustand keinen Schwund auf. Veränderungen in Aufbau und Form der Körper waren optisch nicht feststellbar. [0031] Bei keramographischer Untersuchung erwies sich im Anschliff, dass sich der mikrostukturelle Aufbau der Körner im Vergleich zu Korundkornern, die keine Umsetzung erfahren hatten, grundlegend geändert hatte. Feststellbar waren sowohl optisch als auch bei röntgenographischer Untersuchung die Phasen Spinell, Korund, Mullit sowie ein Anteil an Glasphase. Die kristallinen Komponenten waren dabei deutlich erkennbar und im allgemeinen homogen in der Glasphase verteilt. Zwischen Hohlkugelkorund und Speckstein hatte eine chemische Umsetzung stattgefunden. [0032] Auf den nichtvorgewärmten Filterkörper wurden bei einer Temperatur von 1500ºC 40 kg einer geschmolzenen Eisenlegierung (Grauguss) geleitet. Diese passierte in 2 Min.den Filter und wurde in einer Wanne aufgefangen. Der Filter zeigte nach der Abkühlung keinerlei Veränderung, war formstabil und frei von Kornausbrüchen. Die im Filter zurückbleibende Metallmenge war gering, was auf eine gute Isolationswirkung des Filters schliessen lässt. An der Oberfläche des Filters konnten aus der Schmelze der Eisenlegierung stammende oxidische und Schlackenverunreinigungen festgestellt werden. Die Eisenlegierungsmenge, die das Filter passierte, wies hingegen keine oxidischen Anteile oder andere Bruchteile des Filters auf. Die Legierung war praktisch frei von Verunreinigungen. Die Analyse der auf dem Filter zurückgebliebenen Verunreinigungen ergab die Anwesenheit oxidischer, karbidischer und sulfidischer Phasen. [0033] Beispiel 4 [0034] Hohlkugelkorund der Körnung 0,2 - 1 mm wurde mit 10 Gew.-% eine Mischung von 48 Gew.-% AI2O3 und 52 Gew.-% SiO2 unter Zugabe eines Bindemittels (Optapix) und Wasser wie in den vorigen Beispielen beschrieben gemischt, geformt und nach Trocknung bei 1700ºC eine Stunde gesintert. [0035] Die resultierenden Körper wurden wiederum optisch, keramographisch und röntgenopraphisch untersucht. Es zeigt sich das Vorhandensein von Mullit neben Korund im gesamten Bereich der kugeligen Körner. Im Heissbiegeversuch (Plattengrösse 50 x 5 mm, 3-Punkt-Belastung) konnte eine Biegefestigkeit von 30 N/cm2 bei 1200°C und von 1 N/cm2 bei 1700°C gemessen werden. Die Biegefestigkeit im kalten Zustand wurde mit 300 N/cm2 bestimmt. Die Festigkeiten entsprechen somit den Anforderungen. Beispiel 5 [0036] Hohlkugelkorund der Körnung 2 bis 5 mm wurde, wie in Beispiel 1 bis 3 beschrieben, mit 20 Gew.% Zirkonoxid und Quarzmehl im Verhältnis 1 : 1 gemischt und in vorbeschriebener Weise verarbeitet. Die Sintertemperatur betrug 1650ºC. Die röntgenographische Analyse ergab die Phasen Korund und Baddeleyit (ZrO2) neben Zirkon (ZrSiO4) und Mullit. Gemäss keramographischer Analyse war eine Reaktion zwischen den Korundkörnern und den anderen Komponenten nur an der Oberfläche der Körner festzustellen. Die Festigkeit der Körper bei Raumtemperatur entsprach den Anforderungen. Eine Formänderung war nicht festzustellen. [0037] Beispiel 6 [0038] Hohlkugelkorund der Körnung 2 bis 8 mm wurde analog, wie in Beispiel 1 bis 3 beschrieben, mit 20 Gew.% Zirkonsilikat (ZrSiO4) und 10 Gew.% Speckstein gemischt und in vorbeschriebener Weise verarbeitet. Die Sintertemperatur betrug 1650°C. [0039] Die röntgenographische Analyse ergab die Anwesenheit der Phasen Korund, Baddeleyit, Zirkon, Mullit sowie eine Glasphase. Die keramographische Analyse zeigt, dass die Reaktion das gesamte Volumen des Hohlkugelkorunds erfasst hatte. Die Festigkeit der Körper bei Raumtemperatur war gut. Eine Formveränderung war nicht festzustellen. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten des erfindungsgemässen Keramikfilters ergeben sich aus den folgenden Bildern: [0040] Bild 1 zeigt einen Anschliff eines Körpers aus Hohlkugelkorund mit einer Körnung 2 bis 5 mm und 30% Speckstein nach Reaktion bei 1650 º C in 12,8-facher Vergrösserung. [0041] Bild 2 zeigt einen Ausschnitt aus Bild 1 mit 32-facher Vergrösserung. [0042] Bild 3 zeigt einen Ausschnitt aus Bild 2 mit 160-facher Vergrösserung. [0043] [0044]
权利要求:
ClaimsPATENTANSPRUECHE 1. Keramischer, mit offenen Poren versehener Filterkörper zum Filtrieren von Metallen, insbesondere Eisen und Eisenlegierungen, mit einer Temperaturbeständigkeit von 1600°C, gekennzeichnet durch eine nach der Temperaturbehandlung unveränderte makroskopisch homogene Struktur des nicht geschrumpften Filterkörpers mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen 3 x 10-6 und 7 x 10-7/ºC, gebildet aus kugeligen Körnern aus mindestens einem homogen verteilten Refraktärmaterial und einem refraktären, sich bei hoher Temperatur durch chemische Reaktion mit den kugeligen Körnern verbindenden Bindematerial. 2. Keramischer Filterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kugeligen Körner mindestens einen Hohlraum aufweisen. 3. Keramischer Filterkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine offene Porosität von 25 - 55 % und eine Korngrösse von 0,2 bis 8 mm, vorzugsweise 0,5 - 5 mm, aufweist. 4. Keramischer Filterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Refraktärmaterial aus mindestens einem der Oxide von Magnesium, Alumini um, Chrom und Zirkon, vorzugsweise aus Korund, Zirkonkorund, Spinell, Mullit, Anorthit oder Celsian, die Bindephase aus mindestens einem der Oxide von Magnesium, Kalzium, Barium, Aluminium, Silizium, Titan und Zirkon, vorzugsweise aus Magnesium- oder Kalziumsilikat besteht. 5. Keramischer Filterkörper nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zusätzlich als temporäres Bindematerial eine Glasphase in gegenüber dem Refraktär- und Bindematerial untergeordneter Menge und/oder einen Zirkon enthaltenden Bestandteil enthält. 6. Verfahren zum Herstellen eines keramischen, mit offenen Poren versehenen Filterkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kugeligen Körner eines refraktären Materials mit einem pulverförmigen Bindematerial vermischt, zu einem mit Poren versehenen Körper geformt werden und dieser durch einen Temperaturbehandlungsprozess unter Beibehaltung der makroskopisch homogenen Struktur und Bildung neuer feuerfester Verbindungen wenigstens im Bereich der Kontaktflächen chemisch zum nicht geschrumpften Filterkörper umgesetzt wird. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturbehandlungsprozess bei 1400 - 1700°C, vorzugsweise bei 1500 - 1600ºC, erfolgt und die Haltezeit bei Maximaltemperatur zwischen 15 und 120 Min. beträgt. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einsatz von Hohlkugelkorund als kugelige Körner und Speckstein als Bindematerial das Gewichtsverhältnis von Hohlkugelkorund zu Speckstein im Bereich von 55:45 bis 80:20, vorzugsweise 60:40 bis 75:25, liegt. 9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einsatz von Hohlkugelkorund als kugelige Körner und Wollastonit als Bindematerial das Gewichtsverhältnis von Hohlkugelkorund zu Wollastonit im Bereich von 90:10 bis 70:30, vorzugsweise 85:15 bis 75:25, liegt. 10. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einsatz von Hohlkugelzirkonkorund als kugelige Körner und Speckstein als Bindematerial das Gewichtsverhältnis von Hohlkugelzirkonkorund und Speckstein im Bereich von 50:50 bis 85:15, vorzugsweise 65:35 bis 75:25, liegt.
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申请号 | 申请日 | 专利标题 CH80983||1983-02-11||AT84900492T| AT37147T|1983-02-11|1984-01-27|Verwendung eines keramischen, mit offenen poren versehenen koerpers zum filtrieren von metallen.| DE8484900492A| DE3473992D1|1983-02-11|1984-01-27|Use of a porous ceramic body for the filtration of metals| AU24194/84A| AU2419484A|1983-02-11|1984-01-27|Keramischer, mit poren versehener filterkorper und ein verfahren zum herstellen desselben| 相关专利
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